Die alten Friedhöfe von Bergedorf und Lohbrügge
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Gojenbergsweg
Bis 1831 wurde um die St.Petri+Pauli-Kirche beigesetzt;
bei Erdarbeiten im Nahbereich der Kirche findet man noch heute Skelettreste.
Von 1831 bis ca.1953 lag der - erst noch kirchliche Friedhof
- außerhalb des Städtchens am Geesthang; es ist der heutige
Alte Friedhof am Gojenbergsweg.
Auf dem östlichen Teil des ehemaligen Friedhofsgeländes steht
seit 1955 die ev.-luth. St. Michael- Kirche.
Das restliche Gelände wurde zu einem Park umgestaltet und enthält
noch einige wenige, aber stadtgeschichtlich interessante Grabsteine Alt-Bergedorfer
Familien bzw. Personen;
u.a. von Rektor Ritter (1800-1879),H.H. Behr (1830-1902) und Bürgermeister
Ernst Mantius (1838-1897).
Etliche der alten Steine sind aber umgekippt, die Inschriften müssten
nachgearbeitet werden.
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Unterhab des alten Friedhof, über eine Treppe zu
erreichen, befindet sich an der Holtenklinkerstraße die aus dem
Geesthang gespeiste historische Quelle des sog. Gesundbrunnens (kein Trinkwasser!).
Eine Tafel weist auf "ihre Geschichte" hin.
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Der Alte Friedhof am Gojenbergsweg - seit 1953 eine Parkanlage
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Lohbrügger Kirchstraße / Marnitzstraße
Auf dem alten städtischen Friedhof bei der Lohbrügger
Erlöserkirche steht u.a.
das Mausoleum von Wilhelm Bergner (1835-1904), dem Gründers des Bergedorfer
Eisenwerkes.
Zum 100. Jubiläum der 1899 errichteten Erlöserkirche entstand
aus der alten Friedhofsanlage eine schöne Grünanlage, mit künstlichem
Wasserweg und einer Sammlung von Alt-Lohbrügger Grabsteinen.
Die einstige Leichenhalle, an der Marnitzstraße, wird heute von
einem Verein genutzt.
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Einst ein Friedhof - jetzt ein Alt-Lohbrügger Park
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