Am Oberen Landweg hatte man, u.a. für die neue Siedlung
Nettelnburg, 1929 eine Kirchenbaracke als Bugenhagensaal aufgestellt.
1943 wurde das Pastorat durch Fliegerbomben zerstört und der Bugenhagensaal
beschädigt, 1949 war das wieder aufgebaute Pastorat bezugsfertig.
1954-58 Planung eines größeren Kirchbaues in Zusammenarbeit
des Architekten Hans Michaelsen und des Künstlers Gerhard Hausmann.
Dann 1957/58 Kirche als Backsteinbau mit Gemeindezentrum für die
Siedlung Nettelnburg und Oberer Landweg erbaut. Der Kirchbau enthält
viel biblische Symbolik, wie z.B. den Hahn auf dem Turm, weitere im Innenraum.
Im 25 m hohen Turm hängen drei Bronzeglocken, gegossen bei Rincker.
Die weit sichtbare Turmuhr ist ein Geschenk der Stadt Hamburg an die Gemeinde.
Das benachbarte Pastorat (mit Gemeindebüro) stammt von 1963.
|
|
Sehenswert:
Das große Antikglas-Ostfenster hinter dem Altar, das Bronze-Kruzifix
auf dem Altar, der Granit-Taufstein mit dem Kreuz in der Mulde sowie vier
Wasserfluss-Richtungen an den Steinseiten; alle diese künstlerischen
Arbeiten stammen von G. Hausmann. Die in der Nische stehende Kemper-Orgel
(erbaut 1959) kam 1960 aus der Hamburger St. Jacobi-Kirche.
|