Ev.-luth. St. Nicolai zu Altengamme


Kirchenstegel 13
21039 Hamburg
Büro: Tel. 723 52 36

Internet:
www.kirche-altengamme.de


Karte

 

St. Nicolai zu Altengamme

1237 erste urkundliche Erwähnung (Feldsteinbau). 1752 Umbau zur heutigen Form mit "Manns-Bruut-Huus" (als vorgesetzter Eingangsbau), 1888 wurde dann das "Froens-Bruut-Haus" angebaut. 1907/08 umfassende Erhaltungsrenovierung unter Julius Faulwasser. 1950-54 Sicherungsarbeiten gegen Bodendurchfeuchtung.
Der nebenstehende Glockenturm wurde 1605 errichtet. Hier hängt seit 1804 die 1487 gegossene "Celsa" aus dem ehemaligen Hamburger Dom, ein Abgussrelief befindet sich im Brauthaus.

InnenraumInnenraumSt. Nicolai zu Altengamme
GlockenabgussHutständer.Taufbecken
Vierländer Frauentracht

Ein illustrierter Kirchenführer ist in der Kirche bzw. im Kirchenbüro erhältlich.

Kirchenführer

 



Die Weihnachtskrippe

Seit Weihnachten 1979 ist die Altengammer Kirche um ein weiteres Schmuckstück reicher geworden. So steht seit der Zeit alljährlich im Altarbereich eine große, aus norddeutscher Eiche geschnitzte Weihnachtskrippe als Christbaumständer.
Geschaffen hat dieses einmalige Werk Hubertus Hirnschal (geb. 1919); Maler, Schnitzer und Bildhauer aus Leidenschaft. In dreijähriger Arbeit hat er, für seine zweite Heimat Altengamme, jede Figur und jedes Detail nach eigenen Zeichnungen geschnitzt und gebaut.
Seine Grundidee war: Die ganze dargestellte weihnachtliche Geburts- und Anbetungs-Krippensituation spielt sich in den Vierlanden ab. So ist das Krippengebäude der mit Stroh gedeckten alten Altengammer Schule nachempfunden, und die anbetenden Figuren tragen die typische alte Vierländer Frauen- und Männertrachten. Auch ein einheimischer Schäfer mit seinen Tieren sowie bäuerliches Gut gehören dazu. Die drei Könige aus dem fernen Land stehen in ihrer orientalischen Kleidung vor Josef und Maria mit dem Kind.

Auf einem eichenen Untergestell liegt die große massive Platte, auf der die Krippe aufgebaut ist. In plastischer Schnitzarbeit stehen um den Rand der Platte die Worte von Angelus Silesius (1624-1677) "Wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in Dir, Du bleibst noch ewiglich verloren."
Zur großen, eindrucksvollen Krippe gehört noch eine extra gefertigte Truhe, in der übers Jahr alle Krippenteile gelagert werden. Auf ihrem Deckel steht der Text: "Hüte dich nur und bewahre deine Seele wohl, dass du nicht vergessest der Geschichte, die deine Augen gesehen, und dass sie nicht aus deinem Herzen kommen all dein Leben lang. Und sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun."

Ev.-luth. St. Nicolai zu Altengamme

Zeichnungen

Figur und jedes Detail nach eigenen Zeichnungen geschnitzt und gebaut
 
Figuren
Figuren
"Wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in Dir, Du bleibst noch ewiglich verloren."




Ein Modellbaubogen:
Mitte 2014 übergab der Ulzburger Modellbogen-Gestalter Jürgen Koch dem bergedorf-info.de die Modellbau-Dateien "Altengammer Kirche". Er gestattet Jedermann die private Nutzung; verboten ist eine kommerzielle Verbreitung seiner Arbeit.

Modell

Das Kirchengebäude nebst Turm ist datailreich auf neun DIN-A4-Modellbögen, plus Bauanleitung, dargestellt. Die Originaldatei liegt in sehr hoher Druckqualität vor; je Bogen um 10 MB. Hier zur Veröffentlichung runtergerechnet. Zum Basteln wird ein Ausdruck auf mind. 120g/qm-Papier empfohlen.

PDF-Datei Modellbau-Dateien Seite 1 bis 6 (6 MB) zum Download

PDF-Datei Modellbau-Dateien Seite 7 bis 10 (5 MB) zum Download

 

 

Sehenswert:
Bronzetaufkessel von 1380 mit geschnitztem hölzernen Taufbaldachin (um 1610) und Messingdeckel von 1924 (Werkstatt E. Kahlbrand), marmorierte Kanzel und Altar von 1752, reiche Ausstattung an Vierländer Intarsienarbeiten mit ältester Bank von 1651, einige Banktür-Innenseiten um 1910 von Hans Förster bebildert, Gesangbuchkästen und Sitzkissen in den Bänken, 59 schmiedeeiserne Hutständer auf den Männer-Bankreihen, Messingkronen von 1640 + 1719, Weihnachtskrippe von 1979, Altengammer Schmuckbibel von 2000.

Neben der Kirche,
Kirchenstegel 11, steht das 1902 im Neu-Vierländer Stil erbaute alte Pastorat und jetzige Gemeindehaus, am Eingang Kratzputzfelder. Die ehem. Kirchenschulkate (Hs. Nr. 20) von 1832 dient heute als Pastorat.

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