St. Petri und Pauli zu Bergedorf

 


Ev.-luth. St. Petri und Pauli zu Bergedorf
Johann-Adolf-Hasse-Platz 3
21029 Hamburg

Karte


Kirchenbüro:
Bergedorfer Schloßstr. 2
21029 Hamburg
Tel. 040.721 44 60


Internet:
www.stpetriundpauli-bergedorf.de

St. Petri und Pauli zu Bergedorf


Die Kirche "St. Petri und Pauli" ist seit ihres Bestehens die Tauf-, Konfirmations- und Hochzeitskirche für Generationen von Bergedorfern. Sie bildet den Mittelpunkt des historischen Zentrums Bergedorfs, zu dem das Bergedorfer Schloss (es ist Hamburgs einziges erhaltene Schloss), das Hasse-Haus, der renovierte Gasthof "Stadt Hamburg" und die nachempfundene Kornwassermühle mit ihren Fachwerk-Nachbarhäusern zählen.

 

 

- Die erste Erwähnung 1162

- Der Neubau der Kirche 1501

- Die Reformation nimmt Einzug

- Kirchenschiff-Anbauten und Turm

- Die Kirchenglocken

- Der Innenraum

- Der Kirchplatz

- Pastorat und Gemeindehaus

 

 

 

Die erste Erwähnung 1162

Im historischen Zentrum Bergedorfs steht die St. Petri und Pauli-Kirche. Die geschichtliche Entwicklung des Städtchens Bergedorf und seiner Kirche sind seit über 850 Jahren eng miteinander verbunden. Vermutlich hat Bergedorf schon im 9. Jh. als Hauptort des Gaues Sadelbande (südliches Lauenburg) bestanden und auch ein Gotteshaus erhalten. So werden im Jahre 1162 durch den Hamburger Erzbischof Hartwig bei der Grenzfestlegung zwischen dem Hamburger Erzbistum und dem Ratzeburger Bistum der Ort BERGERDORP und weitere Siedlungen zwischen Elbe und Bille sowie ein Priester zu BERGERDORP erwähnt.

SiegelabruckSiegelabruck

In einer weiteren Urkunde von 1178 bestätigt der Ratzeburger Bischof Isfried die Grenzen des Kirchspiels Bergedorf; man spricht hier sogar schon von einem ,,alten Kirchspiel". Dazu gehörten damals auch die besiedelten Gebiete der Vierlande sowie Wentorf, Wohltorf und Teile von Billwerder. (Weitere Informationen zu den ersten Urkunden unter: www.bergedorf-chronik-de > Chronik 1100-1199)

Karte

Wie das damalige Kirchengebäude genau aussah, ist nicht überliefert. Es ist nur bekannt, dass um 1120 einer der ersten Bergedorfer Priester Arnold hieß und die Kirche später als St. Peter erwähnt wird. Von 1374 bis etwa 1580 befand sich vor dem eigentlichen Städtchen Bergedorf, an der Schulenbrooksbeek-Furt, die sog. Heiligkreuzkapelle für die lauenburgischen Dörfer Wentorf, Wohltorf, Börnsen und Escheburg. Sie gehörte nicht zur Bergedorfer Kirche und ist auf der Frese-Karte von 1593 schon als Ruine dargestellt (als Standort kann der heutige Bereich "Am Brink" abgeleitet werden). Auf dem folgenden Ausschnitt der von Hans Frese gezeichneten Karte ist die Lage der St--Petri-und-Pauli-Kirche, damals noch mit nebenstehenden Turm, markiert!

Karte

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Der Neubau der Kirche 1501

1499 erlaubte der Ratzeburger Bischof den beiden Städten Hamburg und Lübeck, dass die alte Kirche abgerissen und eine neue aufgebaut werden darf Über den Neubau der Bergedorfer Kirche in den Jahren 1501 /02 gibt es viele Hinweise in den alten Amtsrechnungen. Dort wird zum Beispiel folgendes erwähnt:
,,Bauherr war der Lübecker Ratsherr Hermann Meßmann, am 24. August 1501 kam der Hamburger Zimmermeister Hans Smit mit 3 Gehilfen nach Bergedorf, die 79 Fuder Eichenholz stammen aus Basthorst; am 8. Februar begannen 4 Hamburger Maurer mit dem Mauerwerk, die Dachziegel lieferte das Kloster Reinbek, die Bodenfliesen kamen aus Hamburg; am 3. Mai 1502 schloß der Schloß-amtmann mit dem Hamburger Glasermeister Hans Reymers einen Vertrag über die Herstellung der Glasfenster, von denen 32 Bildglasfenster waren. Weiter ist bekannt, daß der Bischof zu Ratzeburg mit seinen Domherren 24 Scheiben stiftete, wahrend der Propst zu Reinbek nur mit einer Scheibe beteiligt war; der Rat zu Hamburg stiftete 20 und der Rat zu Bergedorf 5 Glastafeln. Die Eisenstangen für die Fenster wurden in Winsen gekauft und der Hamburger Malermeister Johann Witte restaurierte 1502 die Tafeln des aus der alten Kirche übernommenen Hochaltars. Am 15. Juni 1502 war dann der Kirchbau beendet und an Peter und Paul, dem 29. Juni, wurde der Langschiffbau mit nebenstehendem Glockenturm durch den Bischof von Ratzeburg geweiht.''

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Die Reformation nimmt Einzug

Später als in Hamburg (1529 durch den Reformator Johannes Bugenhagen) und Lübeck (1531) setzte sich im beiderstädtischen Amt Bergedorf, und hier zuerst im Städtchen und dann im landgebiet, die Reformation durch. So waren auf den Bergedorfer Außenposten von 1530-36 und von 1536-42 noch "Anhänger der alten Lehre" als Vertreter der Hansestädte abgeschoben worden.

Reformator Johannes Bugenhagen

Erst unter dem hamburgischen Amtsverwalter Ditmar Koel (um 1497-1563) hat sich in Bergedorf ab 1542 die Predigt des lutherischen Evangeliums durchgesetzt. Koel brachte zuerst einen Prediger aus der Nikolaikirche mit, der die Umgestaltung vorantrieb. Danach war die Predigtstelle immer nur kurzfristig besetzt. Als erster evangelisch-lutherischer Pastor, der hier (ab 1549?) predigte, gilt Andreas Falkenberg (1520-1602); sein Bild hängt neben der Kanzel.
Ab 1578 beschränkt sich der Pfarrbezirk der St. Petri und Pauli-Kirche auf das Städtchen Bergedorf.
Weitere Informationen zur Reformation in Bergedorf unter:
www.bergedorf-chronik.de > Chronik 1500-1599

Kirchenordnung

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Kirchenschiff-Anbauten und Turm

1589/91 wurde die Kirche nach Westen verlängert. Damals stand der Turm frei neben der Kirche, wie uns die Frese-Karte (oben) zeigt. Erst 1609 wurde er abgerissen und ein neuer auf den um zwei Meter verlängerten Westbau gesetzt. In der Kirche sieht man noch die Inschrift des alten Endbalkens von 1590!

Endbalken von 1590

Der querschiffartige südliche Anbau mit dem Haupteingang stammt aus der Zeit 1660-1670 und 1707 bis 1723 erhielt die Kirche die nur von außen zugänglichen nördlichen Logenanbauten. Das war ein Ereignis: So holten die Bergedorfer 1759 den Hamburger Kirchenbaumeister Ernst Georg Sonnin (Baumeister des Hamburger Michels) in einer sechsspännigen Kutsche zu sich, um von ihm die Geraderichtung und Renovierung des noch heute vorhandenen Kirchturms durchführen zu lassen.

Schnitt mit GlockenHasseHaus mit Kirche

In späteren Jahrzehnten gab es immer wieder kleinere und größere Renovierungen am Kirchenschiff oder im Turmbereich. Die Kirchenakten erwähnen beispielsweise für das Jahr 1836: ,,Die Kirche ist sehr baufällig geworden, sodass sogar Neubaupläne erwogen werden. Die nötigen Reparaturen werden wegen der Kosten lange diskutiert. 54 Fach Mauerwerk müssen neu vermauert werden, zu 18 Fach Fenster, neue Pfosten, Holz und Glas und Renovierungen im Innern...".

um 1856

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Die Kirchenglocken

Bewegte Zeiten haben die heute nicht mehr vorhandenen Bergedorfer Kirchenglocken aus den Jahren 1649,1730, 1803 und 1823 erlebt. Sie mussten zu Kriegszeiten ihren Platz im Turm räumen, da die Glockenbronze für Kriegszwecke gebraucht wurde.
Im 2. Weltkrieg verblieb nur die G-Glocke aus dem Jahre 1926 im Turm.
Seit 1951 ersetzen nun zwei schlesische Glocken aus dem "Hamburger Glockenhafen" die dort nicht wieder aufgefundenen Bergedorfer Glocken. Die auch heute hier (noch) hängende Goldberger E-Glocke stammt von 1616, und die Rengersdorfer H-Glocke wurde 1789 gegossen.

Bergedorfer Kirchenglocken

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Der Innenraum

Der Innenraum der St. Petri und Pauli-Kirche ist ein typischer einschiffiger Saalbau mit Eingangsschiff. Pastor Georg Behrmann (hier tätig:1911-1946) beschrieb 1921 den Innenraum wie folgt: ,,Vier Türen, zwei an der Südseite, eine im Chor und eine an der Nordseite, führen in das Innere der Kirche. Die Wände des 30,30 m langen und 10,25 m breiten Mittelschiffs werden von mächtigen Querbalken gestützt und tragen eine schlichte Holzdecke, die über dem Chorraum in blauem Ton gehalten und mit Sternen verziert ist, im übrigen von Dorén mit wenig geschmackvollen bunten Ornamenten versehen wurde.
An der Nordseite zieht sich eine Empore entlang, unter der sich jene eigenartigen vier Kirchenstühle (Lauben-Anbauten) befinden, die früher Sondereigentum bestimmter Bergedorfer Familien waren. Das Querschiff, das fast quadratische Form (8,75 zu 8,62 m) hat, besitzt gleichfalls eine Empore; auch der Chor wird hinter dem Altar durch eine Empore, den sog. Lehrerboden, abgeschlossen. Eine vierte Empore befindet sich zur Rechten der Orgel.
Eine Besonderheit: Erst um 1896 wurden von den "angestammten Bergedorfern" die ersten 60 Bankplätze für Neubürger ,,freigegeben" und mit einem ,,K" gekennzeichnet!

InnenraumInnenraum

Der 1662 durch Bürgermeister Klaus Petersen (1659- 1665) als Stiftung seines Bruders, des Hamburger Syndikus Dr. Joachim Petersen (gest. 1658 oder 1660) aufgestellte barocke Altar stand noch bis zur Renovierung 1956 frei vor dem fünfeckigen Chorschluss. Das Altarbild der Kreuzigung Christi mit den Schachern und die darunter befindliche Abendmahls-Szene stammen von dem Hamburger Maler Gerd Dittmers. Unter den Assistenzfiguren der Kreuzigung sind zeitgenössische Porträts zu finden. So hat der Geistliche Ähnlichkeit mit dem damaligen Nachmittagsprediger Joh. Corthum, und die am Kreuz stehenden Figuren könnten Klaus Petersen und seine Frau Katharina darstellen. Der Altar wird von den Figuren Mose mit den Gebotstafeln und Aaron mit dem Raucherfaß flankiert. Über dem Bogen weisen Engel auf den auferstandenen Christus mit der Siegesfahne hin.

Innenraum

Zur Linken des Altars steht das mit dem farbig gefassten Hamburger Staatswappen verzierte Gestühl, das früher in erster Linie für Vertreter des hamburgischen Senates, den Landherren zu Bergedorf, bestimmt war und deshalb als sogenannter Amts- oder Landherrenstuhl bezeichnet wird.

An der Ecke, die durch das Haupt- und das Querschiff gebildet wird, steht die 1586 von Magdalena von Stiten, der Frau eines Bergedorfer Amtmanns, gestiftete Kanzel. Die vier geschnitzten und farbig gefaßten Reliefs am Kanzelkorb zeigen die Kreuzigung, die Auferstehung, die Himmelfahrt Christi und die Wappentafel der Stifterin mit der Inschrift: ,,Anno 1586 hadt die Erbar und viel dugentsame Magdalena Hern Frantze von Sdten Haubtmane auf Bargerdorf. Ehliche hausfraue Gott zu Ehren diesen predigtstuhl der Kirchen verehret".
Der Lübecker Ratsherr Gerhard Grensin schenkte der Kirche, zum Ende seiner Amtszeit als Amtmann auf Schloss Bergedorf, 1602 zur Kanzel den fehlenden Schalldeckel. An der Rückseite der Kanzel befand sich früher eine Sanduhr mit vier Gläsern, die beim Predigen benutzt wurde.
Im Altarraum steht die Taufe aus dem Jahre 1938, in die zwei holzgeschnittene Reliefs aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts einbezogen sind. Sie zeigen die Anbetung durch die Hirten und die Anbetung durch die heiligen drei Könige. Die farbig gefaßten Reliefs stammen aus der gleichen Zeit wie die Kanzelreliefs; sie sind aber qualitätsvoller als diese.

Innenraum um 1930

Beim Betreten der St. Petri und Pauli-Kirche fallen dem Besucher sogleich die zahlreichen Emporenbilder auf, die im Zusammenspiel mit den gedeckten warmen Farbtonen der Brüstungen, Stander und Balken den Eindruck eines harmonischen Innenraumes vermitteln.
An der Empore im Eingangsschiff befinden sich zwölf Motive (17. Jh.) zur Passionsgeschichte und an der Hauptempore neben der Orgel hangt ein großes Ölbild von 1679, das die Versöhnung Jakobs mit Esau darstellt, dann folgen zehn Motive aus dem Alten Testament, die 1680 entstanden. Zu den Seiten des Altars sind je fünf Szenenaus dem Neuen Testament dargestellt. Diese farbigen Emporenbilder wurden im Jahre 1897 abgenommen und erst im Jahre 1926 restauriert und wieder angebracht.

An der Nordseite, über dem Landherrengestühl, hängt das Epitaph für den Amtsverwalter Johannes Reimbold (1677-1713) und im Querschiff ein Epitaph für Pastor Caspar Wringer (1632-1710). Bildnisse ehemaliger Pastoren und Nachmittagsprediger wie Andreas Falkenberg, Joh. Corthum, Joachim und Gerhard Corthum, C. Johannsen, Chr. Vermehren, Ferd. Holm, Ernst Blunk und Georg Behrmann schmucken die Wände der Kirche.

Etliche interessante kirchliche Altertümer der St. Petri und Pauli-Kirche erhielt, im Anschluss an Renovierungen, um 1920 die Heimatsammlung des Bergediorfer Bürgervereins und 1956 das Bergedorfer Museum als Ausstellungsstücke zur Stadt- und Kirchengeschichte.

OblatendoseSammelbeede

Im Vorgriff auf die für 1962 geplante große 800-Jahr-Feier Bergedorfs wurde 1956/57 eine umfassende Renovierung des Kircheninnenraumes mit Umbauten im Altarbereich vorgenommen. Ergänzend hierzu erhielt die Kirche 1958 vierzehn vom Neuengammer Tischler Günther Dahm gefertigte Vierländer Intarsienstühle, die bei Taufen und Trauungen in den Altarraum gerückt werden.

1962 stand dann die St. Petri und Pauli-Kirche im Mittelpunkt der Heimatwoche. Dabei wurde die neue dreißig Register umfassende Alfred-Führer-Orgel eingeweiht. Sie ersetzte die umgebaute Orgel von 1856. Aber schon im Jahre 1593 hatte die Kirchengemeinde als erste Orgel für Bergedorf ein älteres Positiv aus dem Hamburger Johanniskloster erworben!
2006 fand eine große gemeindliche Spendenaktion statt, um eine Orgelrestaurierung durchführen zu können.

Innenraum

Taufebecken Detail

Neben dem Kanzelaufgang hängt das 1983 vom langjährigen Gemeindediakon Edgar Rieß geschaffene und gestiftete Weihnachts-Triptychon. Dieses kunsthandwerkliche Holzrelief wird nur zur Weihnachtszeit geöffnet; es zeigt die Geburtsszene mit den anbetenden Hirten und den drei Weisen aus dem Morgenland.

Weihnachts-tryptic

Anfang der 1980er-Jahre zeigte sich, dass die alten Emporenbilder, Epitaphe, Pastorenbilder sowie das große Altarbild restauriert werden müssten. So hat dann die Werkstatt Renate Kant in den Jahren 1985-87 die Ölgemälde an den Emporen und am Lehrerboden, das Gemälde ,,Die Versöhnung" von J. G. Stuhr neben der Orgel sowie das Altargemälde mit Predella konserviert und restauriert.

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Der Kirchplatz

Der Kirchplatz ist im Laufe der Zeit von einem rein kirchlichen zu einem öffentlichen Platz geworden, auf dem jedermann uneingeschränkt seine Aktivitäten anbieten und kundtun möchte - auf dem heute Rast gemacht oder gefeiert wird. So befand sich hier im Stadtzentrum bis zur Anlegung des (Alten-) Friedhofs am Gojenberghang im Jahre 1831 Bergedorfs Begräbnisplatz - es sah hier also so aus, wie es bei den Landkirchen der Vier- und Marschlande noch heute üblich ist.

Modell um 1800

Bei der Kirchenrenovierung 1910 wurden im Innenraum sieben alte Grabplatten, die um den Altar und in den Gängen ihren Platz hatten, aufgehoben. Auf Vorschlag des ,,Vereins für Vierländer Kunst und Heimatkunde" und des ,,Bergedorfer Bürgervereins" hat man vier Steine erhalten. Die drei weiteren Steine waren stark abgetreten; sie hatten ihre Bedeutung als Gedenksteine verloren.

GrabplattenGrabplatten

Außerhalb der St. Petri und Pauli-Kirche wurden die großen Grabsteine von Bürgermeister Michel Petersen, Amtsverwalter Laurens Wiebeking sowie der doppelseitig beschriftete Stein der beiden Amtsverwalter Hermann Schuldorf und Johannes Reimbold aufgestellt. Zum Alten Friedhof kam der Lindenbergsche Stein.

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Pastorat und Gemeindehaus

Das hinter Kirche, am Weg zum Schloss, liegende Pastorat wurde 1913 nach Plänen der Architekten Distel + Rück erbaut. 1996 erfolgte ein Umbau zur Mehrfachnutzung.

PastoratPastorat

Im Jahre 1930 war dann auch das nach Plänen von Hermann Distel erbaute neue Gemeindehaus an der Bergedorfer Schloßstraße bezugsfertig. Aus Richtung Sachsentor geblickt, sieht man oberhalb der Gemeindehaus-Arkaden das hier eingebautes Holzrelief ,,Kreuzigungsgruppe". Es stammt aus dem sog. Backhaus (1537-1928), das mit anderen alten Bauten und dem ersten Gemeindehaus im Bereich der um 1930 angelegten Vierlandenstraße abgerissen wurde.

GemeindehausKreuzigungsgruppe

Die St.-Petri-und-Pauli-Kirche ist und bleibt Teil des historischen Zentrums. Aus ihrer Entwicklung ist die Stadt- und Kirchengeschichte Bergedorfs erfahrbar. Der Kirchenvorplatz ist heute ein beliebter Treffpunkt.

KirchplatzKirchplatz

TIPP:

Weitere Informationen zu den Bergedorfer Stadt- und Landkirchen enthält das Buch "KIRCHEN IN STADT UND LAND - Die hamburgischen Kirchen in Bergedorf, Vier- und Marschlande und Geesthacht" von Gerd Hoffmann und Konrad Lindemann (Hower Verlag 1990).

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Weitere Informationen zur Bergedorfer Kirche enthält der folgende Text, der in dem 180seitigen Bergedorf-Buch "Kirchen in Stadt und Land", herausgegeben von Gerd Hoffmann & Konrad Lindemann, erschien und hier als aufbereitete PDF-Datei zur Verfügung gestellt wird.

PDF-Datei download

weitere Informationen 4 Seiten, als PDF-Datei (1374 KB) zum Download

Sehenswert:
Farbig gefasste Schnitz-Kanzel von 1586, Altar von 1662, Amtsverwaltergestühl, Bildnisse an der Empore, Taufe mit farbigen Tafeln 2.H.16.Jh., hist. Grabplatten an der Kirche.


Beachtenswert
auch die benachbarten Gebäude, wie u. a. das ehemalige Organistenhaus von 1630
(Johann-Adolf-Hasse-Platz 1) und die beiden Hermann-Distel-Bauten Bergedorfer Schloßstraße 2 und 3/7
(Pastorat von 1913 und Gemeindehaus von 1930) sowie das Bergedorfer Schloss.

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HINWEIS:

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