Wanderweg 30
Von "BDF" über "BÖ" nach "GE"

 

- Schöne Aussichten über den Geestrand nach Börnsen -

     

Diese Wegeführung im Osten Hamburgs ist seit Jahrzehnten vom Wanderverband Norddeutschland ausgeschildert und wird auch heute noch gerne gewandert, bietet sie doch in weiten Teilen einen herrlichen Blick von der hohen Geestkante in die davor liegende Vierländer Marschenlandschaft. Außerdem kommt der Wanderer, im Bergedorfer Bereich, an einigen beachtenswerten Bauten und ausgedehnten Grünanlagen vorbei.


Diese Strecke gehört auch zum Programm der geführten Gruppenwanderungen des
www.wanderverband-norddeutschland.de

bzw.
www.hamburger-wanderverein.de.


Die Wegeführung ist im Landesgrenzüberschreitenden Streckenverlauf durchweg mit gelben Richtungspfeilen markiert. Wanderer finden diese, für den Wanderverband Norddeutschland geschützten Pfeilmarkierungen sichtbar an der Strecke, so z.B. als farbliche Markierung oder Aufkleber an Leichtmasten, Verkehrsschildern, Hausecken, Brückengeländern, größeren Bäumen etc.; angebracht nach örtlichen Gegebenheiten.

Sonder-Hinweis:
Die leicht hügelige Wegestrecke über die Schorrhöhe (ab Sternwarte und südliche Friedhofsseite) bis hinein nach Börnsen eignet sich auch gut für Jogger, NordicWalker und Power Walker.

Pfeilkürzel: BGF
Pfeilkürzel: BÖ

 

Wanderweg Nr. 30:

Bergedorf (Pfeilkürzel: BGF) - Börnsen (Pfeilkürzel:) - Geesthacht (Pfeilkürzel: GE)

Die Wegeführung ist im Gelände mit gelbem Richtungspfeile markiert, gelegentlich mit den Kürzeln "BGF", "BÖ", "ES" (Escheburg), "GE" bzw. "G" und "L" (Lauenburg).

     

Länge dieser Strecke:
19 km = ca. 5 Stunden, unterwegs zahlreiche Unterbrechungsmöglichkeiten.

Karte

 

Teilstrecke 1:

   

Die Wegbeschreibung:
Der Wanderweg beginnt am S-Bahnhof / ZOB Bergedorf.
Wir verlassen das Areal zunächst in Richtung CCB (City-Center-Bergedorf) und überqueren an der Ampel die Bergedorfer Straße.
An der B 5-Schleusengrabenbrücke gehen wir treppab zum Schleusengraben, an diesem ein Stück entlang bis zur ehemaligen Stuhlrohr-Fabrik und erreichen über eine Fußgängerbrücke die Dietrich-Schreyge-Straße.
Dann kommen wir zur Vierlandenstraße, die wir etwas nach rechts versetzt überschreiten, und gehen weiter über die Rektor-Ritter-Straße bis zur Straße Neuer Weg und diese kurz nach rechts.
Bevor wir nun in die Straße Brookdeich einbiegen, achten wir auf das am Neuen Weg 54 stehende restaurierte Kassenhaus (Holzbau) der Hamburg-Bergedorfer-Eisenbahn von 1842.
Nun gehen wir entlang der Brookwetter und queren diese, wenn die Michaels-Kirche sichtbar wird, über das Fußgängerbrückchen Unterm Heilbronnen.
Bis zur Haltestelle gleichen Namens kann man die HVV-Busse 225 und 228 ab Bergedorf benutzen, wenn man den Stadtbereich aussparen will.
Wir kommen zur Holtenklinker Straße (B5), gehen über diese hinweg die Justus-Brinkmann-Straße aufwärts und biegen etwas später in die Hermann-Löns-Höhe ein. Nun befinden wir uns schon auf der Höhe des Geesthanges, wo an einigen Stellen der Blick über das Elbtal frei wird.
Westwärts sehen wir bei guter Sicht den Höhenzug der Harburger Berge, ostwärts die Türme von Lüneburg.
Der Fußpfad neben der Straße führt etwa bei Haus Nr. 33 unmittelbar über einen Grabhügel der Bronzezeit.
Bei der Schorrhöhe erreichen wir das Gelände der Bergedorfer Sternwarte, welche links vom Weg sichtbar wird.
Wir wandern nun zwischen dem hier erstaunlich steilen Geesthang und dem Neuen Friedhof ostwärts; der Weg liegt durchschnittlich zwischen 30 und 40 m oberhalb der B5!
Bei der ersten Pforte nach dem Sternwartengelände könnte man auch in den Friedhof einbiegen und dem 1979 vom Bergedorfer Bürgerverein angelegten Lehrwanderpfad folgen, der z.B. an den Blumenkiosken, neben August-Bebel-Straße 210, endet
(die Wegeführung des Lehrwanderpfads wird 2007 neu ausgeschildert).

Auf dem Geesthangbereich der Schorrhöhe und der östlichen Fortsetzung sollten die angebrachten Wegezeichen aufmerksam beachtet werden, da dieser Bergedorfer „Höhen-Wanderweg“ häufig unerwartet abbiegt. Die Vielfalt des Geländes überrascht auf diesem Teilstück: Durch dichten Baumbestand, an Abbruchkanten und Feldern entlang biegen wir in einen Wegteil ein, welches zur Pfadspur wird und uns zu den ersten Häusern von Börnsen (6 km) bringt.

Wir gehen zunächst nach links (Grüner Weg), dann nach 100 m wieder rechts, vorbei an einem Spielplatz und biegen dann in die Straße Am Hellholz ein.
Den Neuen Weg gehen wir nach rechts bis zur Börnsener Straße, dort nach rechts (ca. 150 m nach links besteht Einkehrmöglichkeit im Lindenhof).

Hier hat man dann BÖRNSEN erreicht!
Jetzt kann abwärts die Börnsener Straße bis zur Bushaltestelle Börnsen-Bahnhof gehen. Unten erreicht man die Lauenburger Landstraße und den HVV-Metrobus M12, der bis zur S-Bahnstation Bergedorf fährt.

 

Karte

 

Teilstrecke 2:

   

Weiter zur Dallbekschlucht oder bis Geesthacht ?
Dann kreuzen wir die Straße bei der Ampel und halten uns bald wieder links in den Hamfelder Redder bis zum Jugendtreff Börnsen.
Wer die Wanderung in Börnsen beenden möchte, folgt dem Wanderweg bis in den Hamfelder Redder hinein und biegt bei dem Parkplatz, bei dem es bergab in den Wald geht, auf unmarkiertem Wege rechts ab und gleich darauf halblinks in einen Waldweg, der oberhalb der Dallbek-Schlucht am Waldrand auf den Dänenweg führt, wo er auf den Wanderweg Nr. 32 stößt und bergab zur Haltestelle Dänenweg der HVV-Metrobus M12 (an der Lauenburger Landstraße / B 5) nach Bergedorf führt.

Unser Wanderweg führt abwärts in die Dallbekschlucht, die wir sehr bald überqueren.
Nun wandern wir entlang des Hanges, bis wir die ersten Häuser von Escheburg erreichen.
Wir folgen der Straße Lindenbreite, biegen rechts ab und durch den Koppelweg, dann links in den Götensberg und zum Dorfplatz.
Am Sielberg gehen wir auf einem Fußsteig abwärts. Gegenüber der Schule führt ein Fußweg direkt zu einer Einkehrmöglichkeit und Haltestelle der HVV-Busse M 12 nach Bergedorf.
10 km sind wir bis hierher gewandert.
Wir wählen den Schulweg aufwärts, gehen an dessen Ende scharf nach links und biegen vor dem Sportplatz wieder rechts ein.
Nun geht es wieder aufwärts, bis wir das freie Feld erreichen.
Wir wenden uns zweimal nach links, gehen dann nach rechts wieder auf den Wald zu und gelangen abwärts in das Bistal, wo wir auf die Wanderwege 33 (Altengamme-Escheburg-Friedrichsruh, 16 km, Markierung "AG", "ES" und "FR") und 34 (Escheburg-Schwarzenbek, 17 km, Markierung "ES" und "SCH") stoßen.
Im Rechtsbogen erreichen wir die Straße nach Fahrendorf und gehen nun abwärts zur B 5.
Am Parkplatz wenden wir uns nach links über einen kleinen Brückensteg, dann bald wieder aufwärts und nun in vielen Windungen in ständigem Auf und Ab fast wieder bis an die B 5.
Hier nach links, durch einen Hohlweg auf die Höhe kommend.

PowerWalking

Kurz vor dem Ende des Hohlweges geht es rechts weiter aufwärts - im letzten Teil am Waldrand entlang - bis zum Fahrendorfer Weg und dem Heidbergring, wo häufig Motorsportveranstaltungen stattfinden.
Den Fahrendorfer Weg kreuzen wir und folgen dem Wegweiser zum Aussichtsturm.
Weiter durch den Wald bis zur Straße, dann in spitzem Winkel wieder abwärts bis zu den Siedlungshäusern und gegenüber dem Langen Kamp in den Hörner Weg.
Wir queren den Richtweg und kommen am Ende des Ostpreußenweges wieder in den Wald und zum Schulgelände von Geesthacht.
Wir behalten die Richtung bei und bleiben auf der Höhe.
Hinter den Siedlungshäusern gelangen wir zum Schäferberg und gehen nun abwärts zur Berliner Straße.
Will man in die Stadt, geht man hier nach rechts.
19 km sind wir von Hamburg-Bergedorf bis hierher gewandert.
Um die Wanderung fortzusetzen, muss man auf der gegenüberliegenden Seite wieder die Treppen nach oben gehen und gelangt so an die Rückseite der Jugendherberge Geesthacht.
Wir behalten die Richtung bei und gelangen bald zum Staubecken des Pumpspeicherwerkes Geesthacht (Besichtigung möglich).
Weiter nach Lauenburg ist der Weg ist mit den gelben Richtungspfeilen "L" ausgeschildert.
Die zurückgelegte Gesamt-Wegestrecke von Bergedorf über Geesthacht nach Lauenburg beträgt dann ca. 37 km.

HWV-Wegemarkierer

Weitere landschaftlich interessant gelegene Wege

Auch die folgenden ausgeschilderten Wege leiten Wanderer und Ausflügler durch das Bergedorfer oder in das anliegende Schleswig-Holsteiner Gebiet.
Die Wegeführung und ihre Beschreibung finden man in der "Wander- und Kulturkarte Bergedorf und Umgebung", ISBN 3-89907-014-3. Herausgeber dieser Kartenmappe (Karte 1:25.000 und 64seitiges Beiheft) ist der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Wanderverein / Wanderverband Norddeutschland.
Diese und die anderen drei Hamburger Wanderkarten-Mappen sind im örtlichen Buch- und Landkartenhandel oder unter: www.geoinfo.hamburg.de
und im Shop vom:
www.wanderverband-norddeutschland.de
erhältlich.

 

Wanderweg Nr. 31 :

Bergedorf (Pfeilkürzel: BGF) - Reinbek - Aumühle (Pfeilkürzel: AU)
Wegeführung im Gelände markiert mit gelbem Richtungspfeile, gelegentlich mit den Kürzeln "BGF" bzw. "AU".
Länge: 14 km = 3 ½ Stunden

 

 

Wanderweg Nr. 32 :

Börnsen () - Altengamme (AG)
Wegeführung im Gelände markiert mit gelbem Richtungspfeile, gelegentlich mit dem Kürzel "AG" bzw. "".
Länge: 6 km = 1 ½ Stunden

 

 

Wanderweg Nr. 33 :

Altengamme (AG) - Escheburg (ES) - Friedrichsruh (FR)
Wegeführung im Gelände markiert mit gelbem Richtungspfeile, gelegentlich mit den Kürzeln "ES" und "FR" bzw. "ES" und "AG".
Länge: 16 km = 4 Stunden

 

 

Wanderweg Nr. 34 :

Escheburg (ES) - Schwarzenbek (SCHW)
Wegeführung im Gelände markiert mit gelbem Richtungspfeile, gelegentlich mit den Kürzeln "SCHW" bzw. "ES".
Länge: 17 km = 4 Stunden

 

nach AG-Altengamme

 

nach FR-Friedrichsruh

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